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Die Seifenbarsche (Grammistini) sind eine Tribus der Zackenbarsche (Epinephelinae), die aus acht Gattung und etwa 40 Arten besteht. In älteren Veröffentlichungen wird die Gruppe als Unterfamilie Grammistinae oder als Familie Grammistidae geführt. Sie leben im tropischen und subtropischen Regionen des Indopazifik und des westlichen Atlantik. Die Tiere leben tagsüber versteckt in Höhlen und unter Überhängen. Sie sind Raubfische und jagen Fische, Krebs und andere Wirbellose.
Merkmale
Seifenbarsche werden maximal 35 Zentimeter lang, viel Arten bleiben aber kleiner. Ihr Maul ist oberständig, der hartstrahlige Teil der Rückenflosse klein. Rücken-, After- und Schwanzflosse sind abgerundet.
Alle Seifenbarsche verfügen über einen giftigen, bitter schmeckenden Hautschleim, dem sie auch ihren deutschen Namen verdanken, da er bei Abgabe seifenartig schäumt. Diese Hautgifte (Grammistine) werden bei Stresssituationen in größeren Mengen abgegeben, soll Fressfeinde abschrecken und schützen eventuell auch vor Hautparasiten. In Schauaquarien kann ein Seifenbarsch bei Abgabe seines Schleims den gesamten übrigen Fischbestand töten.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzung ist bisher wenig bekannt. Die Fische sollen in der Abenddämmerung laichen. Ein revierbesitzendes Männchen umwirbt Weibchen, die in sein Territorium kommen indem es sie tänzelnd umschwimmt. Der Laichvorgang findet im Freiwasser statt. Die Eier fast aller Arten und die Larven sind pelagisch. Lediglich die Gattung Pseudogramma soll ihre Eier auf den Boden ablegen. Die Larven der Seifenbarsche ähneln schon den Adulttieren und unterscheiden sich von ihnen nur durch ein oder zwei lang ausgezogene Flossenstrahlen in der Rückenflosse.