Phospholamban
| Phospholamban | ||
|---|---|---|
| Bändermodell des Pentamer nach PDB 1ZLL | ||
| Vorhandene Strukturdaten: 1n7l, 1zll, 1fjk, 1fjp, 2hyn | ||
| Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
| Masse/Länge Primärstruktur | 52 Aminosäuren | |
| Sekundär- bis Quartärstruktur | Homopentamer | |
| Bezeichner | ||
| Gen-Namen | PLN; PLB | |
| Externe IDs | OMIM: 172405 UniProt: P26678 | |
| Transporter-Klassifikation | ||
| TCDB | 1.A.50.1.1 | |
| Bezeichnung | Phospholamban-Familie | |
Phospholamban (PLB, PLN) ist ein Protein in Herzmuskelzellen, das die Aufnahme von Ca2+ in das sarkoplasmatische Reticulum steuert: Im dephosphorylierten Zustand hemmt es die SERCA (Sarcoplasmic/endoplasmic reticulum calcium ATPase), eine in die Membran des sarkoplasmatischen Retikulums integrierte Ca2+-Pumpe. Nach β-adrenerger Stimulation der Herzmuskelzelle wird Phospholamban durch die Proteinkinase A phosphoryliert, seine hemmende Wirkung wird aufgehoben, so dass mehr Ca2+ ins sarkoplasmatische Reticulum aufgenommen wird und die Herzmuskelzelle so schneller relaxieren kann. Das Protein besitzt demnach in phosphoryliertem Zustand einen positiv lusitropen Effekt.[1]
Mutationen am PLB-Gen können die seltene dilatative Kardiomyopathie Typ 1P verursachen.[2]