Methomyl
- Seiten mit Skriptfehlern
- Seiten, die Referenzierungsfehler enthalten
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:GESTIS
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Sigma-Aldrich
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Infobox Chemikalie
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:PubChem abweichend
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:DrugBank fehlt lokal
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Giftiger Stoff bei Verschlucken
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CAS-Nummer fehlt lokal
- Carbamat
- Thioether
- Insektizid
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
| Strukturformel | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gemisch aus (E)-Isomer (oben) und (Z)-Isomer (unten) | ||||||||||
| Allgemeines | ||||||||||
| Name | Methomyl | |||||||||
| Andere Namen |
| |||||||||
| Summenformel | C5H10N2O2S | |||||||||
| Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle mit schwefelartigem Geruch[1] | |||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
| Eigenschaften | ||||||||||
| Molare Masse | 162,21 g·mol−1 | |||||||||
| Aggregatzustand |
fest | |||||||||
| Dichte |
1,29 g·cm−3[2] | |||||||||
| Schmelzpunkt | ||||||||||
| Siedepunkt |
Zersetzung bei Temperaturen über 140 °C[3] | |||||||||
| Dampfdruck | ||||||||||
| Löslichkeit | ||||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | ||||||||||
Methomyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbamate, Thioether und Imine und wird als Insektizid und Nematizid eingesetzt. Als technisches Produkt stellt sie eine Mischung von (Z)- und (E)-Isomeren dar und wird auch unter den Handelsnamen Lannat und Nudrin vertrieben.
Geschichte
Methomyl wurde 1966 als Breitbandinsektizid auf den Markt gebracht.
Gewinnung und Darstellung
Methomyl kann durch Reaktion von S-Methyl-N-hydroxythio-acetimidat (MHTA)(CAS 10533-67-2) in Methylenchlorid mit gasförmigen Methylisocyanat bei 30–50 °C gewonnen werden. MHTA selbst wird durch Reaktion von Methanthiol mit Essigsäure und anschließender Umsetzung mit Hydroxylamin zum Imidat hergestellt. [3]
Verwendung
Methomyl wird als Insektizid und Nematizid eingesetzt und wirkt durch Hemmung der Cholinesterase.[4] In Deutschland und Österreich ist kein Pflanzenschutzmittel zugelassen, das diesen Wirkstoff enthält. In der Schweiz sind einige Methomyl-Präparate zugelassen, insbesondere zur Bekämpfung von Blattläusen und blattfressenden Raupen an Gemüse, Kirschen, Hopfen und Zierpflanzen.[8] Obwohl der Einsatz in Deutschland verboten ist, wurden 2005 Rückstände davon in deutschem Gemüse nachgewiesen.[9]
Nachweis
Methomyl kann durch verschiedene chromatografische Verfahren (HPLC und GC) nachgewiesen werden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ International Chemical Safety Cards.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Eintrag zu CAS-Nr. 16752-77-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 Methomyl Datenblatt bei InChem.
- ↑ 4,0 4,1 Datenblatt der WHO (InChem).
- ↑ 5,0 5,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namensESISwurde kein Text angegeben. - ↑ Datenblatt Methomyl bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Datenblatt bei EXTOXNET (englisch).
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 5. Dezember 2010.
- ↑ Greenpeace Bericht: Gemüse aus Deutschland: gespritzt mit illegalen Pestiziden.