Amylopektin
| Strukturformel | |||||||
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Ausschnitt aus einem Amylopektinpolymer (Haworth-Schreibweise) | |||||||
| Allgemeines | |||||||
| Name | Amylopektin | ||||||
| CAS-Nummer | 9037-22-3[1] | ||||||
| PubChem | 439207 | ||||||
| Art des Polymers |
Polysaccharid | ||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||
Amylopektin ist der Hauptbestandteil (70–80 %) der natürlichen pflanzlichen Stärke, z. B. der Mais- oder der Kartoffelstärke. Den zweiten Hauptanteil der Stärke bildet mit 20–30 % das Polysaccharid Amylose.
Das Polysaccharid Amylopektin hat eine Molare Masse von 200.000–1.000.000 g·mol−1,[3] entsprechend etwa 1.200–6.200 D-Glucose-Monomeren, die α-1,4-glycosidisch miteinander verbunden sind. Etwa alle 25 Monomere erfolgt eine α-1,6-glykosidische Verknüpfung, wodurch eine baumartige Verzweigung entsteht. Aufgrund dieses Unterschiedes in der Struktur bildet Amylopektin auf molekularer Ebene Knäuel-, bzw. verzweigte Strukturen aus, die Verzweigungspunkte liegen hauptsächlich am C6-Atom. Amylose formt hingegen lineare Ketten.
Bei der Iodprobe mit Iod-Kaliumiodid-Lösung (Lugolsche Lösung) ergibt sich eine Rotfärbung.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.commonchemistry.org/ChemicalDetail.aspx?ref=9037-22-3
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Amylopectin from potato starch, bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Habermehl, Hammann, Krebs: Naturstoffchemie. Eine Einführung. 2. Auflage. Springer, Berlin 2002, ISBN 978-3540439523
- W. Miram, K.-H. Scharf: Biologie heute. Sekundarstufe 2. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Schroedel, 1997. ISBN 3-507-10590-X. S. 39